Rallye Finnland: Erneutes Pech für Riedemann
Mit einem guten Gefühl und voller Motivation waren Christian Riedemann und Co-Pilotin Lara Vanneste zum dritten Lauf der Citroën Top Driver, der im Rahmen der Neste Oil Rally Finland stattfand, gereist. Doch leider musste das Team die Rallye nach der Wertungsprüfung SS14 frühzeitig beenden.
Mit dem Ziel möglichst viele Punkte für ihr Meisterschaftskonto zu sammeln waren Christian Riedemann und Lara Vanneste nach Finnland gereist. Doch leider war das Glück bereits am Donnerstagabend nicht auf ihrer Seite. Beim zweiten Durchlauf der Wertungsprüfung Himos 2 verloren sie wegen eines platten Reifens wertvolle Sekunden. „Wir sind eigentlich sehr gut in die Rallye gestartet und konnten auch einen guten Rhythmus finden. Leider wurden wir dann aber durch einen platten Reifen eingebremst, was sich natürlich auch auf unsere Platzierung im Tagesergebnis stark auswirkte. So beendeten wir den ersten Rallyetag auf Platz 7, was nicht zufriedenstellend war“, so Riedemann.
Am Freitagmorgen erwarteten Riedemann/ Vanneste teilweise nasse und dadurch schmierige Strecken, da es in der Nacht zum Freitag zu regnen begonnen hatte. „Es lief trotz der schwierigen Streckenbedingungen gut und die Wertungsprüfungen wurden gegen Nachmittag wieder trockener. Dies spiegelte sich auch in unseren Zeiten wieder und wir konnten uns bereits auf Platz 5 vorkämpfen. Alle Strecken die wir am Nachmittag fuhren, waren von den vor uns gestarteten Fahrzeugen sehr ausgefahren, sodass sich immer wieder starke Wellen im teilweise sandigen Boden bildeten. Eine dieser Wellen wurde uns dann leider auch zum Verhängnis. In einer Highspeed-Passage der Wertungsprüfung SS14 setzten wir stark auf und unser Kühler wurde beschädigt, “ so der 25-jährige Sulinger.
Das Aufsetzten hatte leider nicht nur einen defekten Kühler zur Folge. Auch der Motor des „Auto Test“ Citroën DS3 wurde überhitzt, sodass das Risiko wieder zu starten zu groß war. „Wir hatten kurz nach dem Ausfall noch Hoffnung, dass der Motor nicht beschädigt wurde. Allerdings mussten wir dann leider im Servicepark feststellen, dass es schlimmer war als befürchtet. Damit war an einen Start durch Super-Rallye am Samstag leider nicht mehr zu denken“, so Riedemann enttäuscht.
Beifahrerin Lara Vanneste ergänzt: „Jetzt müssen wir versuchen unser Fahrzeug schnellstmöglich zu reparieren, damit wir bei der ADAC Rallye Deutschland, die in zwei Wochen stattfindet, auch an den Start gehen können“.