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Christian Riedemann und Michael Wenzel blicken zuversichtlich nach vorn

Nach ihrem Unfall bei der ADAC Hessen Rallye Vogelsberg am 08.04.2017 befinden sich Christian Riedemann und sein Beifahrer Michael Wenzel auf dem Weg der Besserung. Die beiden Piloten konnten mittlerweile das Krankenhaus verlassen und werden ihren Heilungsprozess in den heimischen vier Wänden fortsetzen.

 

Das TEAM PEUGEOT ROMO war in einer schnellen Linkskurve der Wertungsprüfung 7 mit ihrem Peugeot 208 T16 von der Fahrbahn abgekommen. Nicht der Einschlag in den Graben sorgte für die Verletzungen an der Wirbelsäule, sondern die Landung nach einem Überschlag. Das Fahrzeug landete genau mit der Bodengruppe des Fahrzeugs und somit ohne jegliche Federung auf der Kante eines Grabens. Michael und Christian wurden sofort mit dem RTW in das nächstgelegene Krankenhaus nach Lauterbach gebracht. Nach ersten Untersuchungen stellte man sowohl bei Fahrer als auch Beifahrer mehrere Brüche in der Wirbelsäule fest. Daraufhin wurde der 29-jährige Riedemann in die Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik nach Frankfurt am Main geflogen und an den betroffenen Wirbeln operiert. Co-Pilot Wenzel wurde auf Wunsch in ein anderes Krankenhaus verlegt und dort ebenfalls operativ an den gebrochenen Wirbeln behandelt.

 

„Ich bin wirklich sehr mit meinem bisherigen Heilungsprozess zufrieden. Mir geht es von Tag zu Tag besser. Nichtsdestotrotz steht mir noch ein langer Heilungsprozess bevor“, berichtet der Kirchdorfer Christian Riedemann. „Die wichtigste Nachricht der Ärzte war für mich, dass ich nach abgeschlossener Heilung in ein paar Monaten wieder ins Rallyeauto zurückkehren kann. Hierfür werde ich hart kämpfen, um schnellstens an meine alten Stärken anknüpfen zu können. Ich werde mir jedoch die nötige Zeit dafür nehmen, denn die Gesundheit steht absolut im Vordergrund. Bedanken möchte ich mich nochmals bei allen Helfern vor Ort für Ihren Einsatz, vielen Dank auch an die Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik in Frankfurt, die dafür gesorgt haben, dass ich jetzt knapp 14 Tage nach der OP schon wieder zuhause sein kann“, so Riedemann weiter.

 

Auch Michael Wenzel ist seit Karfreitag aus dem Krankenhaus entlassen und befindet sich auf einem guten Weg der Genesung. „Ich werde von 2017 an zwei Geburtstage feiern. Meine Verletzungen wären unter anderen Umständen tödlich gewesen daher bin ich sehr froh schmerzfrei und vor allem eigenständig alles Alltägliche zu bewältigen. Meine Prognose sieht vor, dass ich, bis auf kleine Einschränkungen, wieder komplett genesen werde. Ich möchte mich sehr herzlich beim Ärzteteam des Uniklinikums Heidelberg bedanken, vor allem bei Dr. Niko Schneider, der mir durch seinen persönlichen Einsatz überhaupt erst die Möglichkeit gab so schnell und problemlos wieder auf die Beine zu kommen. Eine motorsportliche Zukunft im Rallyeauto wird es allerdings für mich, stand jetzt, wohl nicht mehr geben.“

 

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